Im Gespräch: Virtuelle Währung für Ecuador

Ecuador hegt Pläne, eine offizielle virtuelle Währung zu schaffen. Der Gesetzesentwurf sieht ein Verbot für alle anderen Kryptowährungen vor, einschliesslich Bitcoin.

Die Hintergründe: Ecuador hat seit 2000 keine Eigenwährung mehr, sondern führte den US-Dollar als offizielles Zahlungsmittel ein. Mit dem Nachteil, keine eigene Geldpolitik betreiben und nicht auf das Zinsniveau einwirken zu können.

Die neuen Spielräume durch eine virtuelle Währung eröffnen Chancen, lösen allerdings auch Befürchtungen aus. Der überschuldete Staatshaushalt könnte die Regierung Ecuadors in Versuchung führen, die virtuelle Währung zur Geldschöpfung und zur Verminderung der finanziellen Verpflichtungen des Landes einzusetzen.

Virtuelle Währungen galten bisher vor allem als Alternative zu offiziellen Staatswährungen. Sollte das neue Gesetz verabschiedet werden, besteht die virtuelle Währung offiziell neben dem Dollar.

Details im Artikel auf ZDNet.

Quelle: ZDNet
MoneyToday-News teilen