Die Beteiligten am runden Tisch haben sich auf eine gemeinsame Lösung und vor allem auf einen gemeinsamen Weg einigen können:
Die fünf grössten Schweizer Banken Credit Suisse, PostFinance, Raiffeisen, UBS und ZKB, die Finanzinfrastrukturdienstleisterin SIX, und die Detailhändler Coop und Migros sowie Swisscom haben sich für ein gemeinsames Schweizer Mobile Payment-System entschieden.
Die Stärken der beiden bisherigen konkurrierenden Systeme werden zusammengelegt. Die neue und kombinierte Lösung operiert unter der Marke TWINT. Die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden vorausgesetzt, werden in den nächsten Wochen und Monaten Paymit und TWINT technisch migriert, um die innovative Lösung im Herbst 2016 auf einer gemeinsamen Plattform betreiben zu können. Der Betrieb wird an ein eigenes Unternehmen übertragen, TWINT AG, an dem die fünf grössten Banken und SIX beteiligt sind. TWINT AG wird von Thierry Kneissler als CEO geleitet.
Eine sehr gute Entscheidung, von der alle Marktteilnehmer profitieren werden. Und eine Strategie, welche die Schweiz gut aufstellt, um neuen Anbietern wie zum Beispiel Apple mit Apple Pay die Stirn bieten zu können.
«Wir sind sehr erfreut, dass wir nun eine Lösung haben, die technologisch innovativ ist und bei der wir die unterschiedlichen Funktionalitäten von Paymit und TWINT zu Gunsten der Kundinnen und Kunden verbinden konnten.»
Alexandre Zeller, Präsident des Verwaltungsrates von SIX
«Ich bin froh, dass unsere Anstrengungen für innovative digitale Lösungen im Finanzbereich hier zu einem gemeinsamen Ganzen geführt haben, wo wir das Beste aus den zwei Welten zusammenbringen konnten.»
Lukas Gähwiler, Präsident UBS Switzerland