Finny ist das digitale Sparschwein mit integriertem Konto, das Open Banking und mehr aus dem Effeff beherrscht. Das kommt daher, weil Finny nur der physisch sichtbare Teil eines intelligent vernetzten Gesamtsystems ist. Man könnte sagen, das erste Schwein, das den zu klein geratenen Stall durch ein Ökosystem ersetzt, das heute schon im Beta-Test in ganz Europa funktioniert und auch in Zukunft keine Grenzen akzeptieren wird.
Über das Projekt, das Geschäftsmodell des Schweizer Startups Fintune sowie über die Macherinnen und Macher haben wir kürzlich ausführlich berichtet.
Ein Update zur laufenden Finanzierungsrunde über Crowdinvesting
Die erste Finanzierungsrunde ist von den Gründern selbst und von Partnern bestritten worden. Mit relativ überschaubaren Mitteln hat das Startup seit seiner Gründung bis heute das Projekt sehr weit vorangetrieben.
Die zweite Finanzierungsrunde hat das FinTech als Crowdinvesting-Kampagne auf Funderbeam aufgelegt. Minimalziel: 200'000 Euro – Maximalziel: 500'000 Euro. Klug war, die Hürde für eine Beteiligung mit einem Minimum von 250 Euro tief zu legen. Das hält grosse Investoren nicht fern, öffnet aber auch die Türen für Überzeugungs-Investoren mit schmaleren Budgets, die in ein starkes Geschäftsmodell investieren möchten.
Wir haben bei Fintune nachgefragt. Die Überlegung scheint aufzugehen, bisher hat das FinTech mit seiner Kampagne 285 Investoren für die Idee und das Projekt gewinnen können, nach aktuellem Stand bei Redaktionsschluss sind 349'000 Euro eingesammelt worden – und der Zähler tickt noch weiter.
Die Kampagne endet kommenden Sonntag um 19 Uhr. Was im Schlussspurt passiert, wird sich zeigen. Der Freitag könnte noch für Überraschungen sorgen, weil das KYC für Neuinvestoren geöffnet bleibt. Und Neuinvestoren könnten grössere Wellen schlagen als bereits registrierte Investoren, die auch am Wochenende noch erhöhen dürfen. Das wird man sehen, wenn sich der Zugang schliesst, wir werden berichten.
Wichtig für Startups: es kann funktionieren
Über Investoren und Finanzierungswege für Startups berichten wir regelmässig, weil die Startup- und FinTech-Szene nur stark bleiben und weiter wachsen wird, wenn notwendiges Kapital auch beschafft werden kann.
Crowdinvesting gehört mit zu den Kanälen, die getestet und genutzt werden können. Ist die Idee gut, ist das Geschäftsmodell solide und tragfähig, kann es funktionieren. Der Erfolg hängt von zahlreichen Faktoren ab, keine Frage – dass aber gesteckte Finanzierungsziele erreicht werden können, zeigt das Beispiel von Fintune.
Abgucken ist erlaubt, hier, und "The Making-Of Finny" gibt's auch dazu, als Video, gleich unten.