Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde dem Bezahlverfahren „Sofortüberweisung“ (siehe www.sofort.com) eine rosige Zukunft vorausgesagt. Zumal die EU Wettbewerbsbehörde ein offenes Ohr für alternative Verfahren im E-Commerce zu haben scheint. Den Hütern des Wettbewerbs sind die hohen Kreditkartengebühren der beiden Monopolisten Visa und Mastercard schon lange ein Dorn im Auge.
Die hiesigen Finanzinstitute, welche mit den Kreditkarten heute noch sehr gutes Geld verdienen, haben die „Sofortüberweisung“ stets mit dem Einwand der mangelnden Sicherheit bekämpft. Deshalb ist diese Zahlmethode in der Schweiz kaum anzutreffen, im Gegensatz zu den Angaben von Sofort selbst mit 98% Abdeckung.
Dass die dahinter stehende Firma durchaus Werte generiert und auch für Investoren von Interesse ist, zeigt die aktuelle Schlagzeile (The Wall Street Journal), wonach der schwedische Onlinebezahlanbieter Klarna den Konkurrenten Sofort AG für 110 Mio. EUR übernommen hat. Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung.