Bei Twint geht die Post ab – und warum die mobile Bezahl-App der Schweizer Banken zum Erfolg verdammt ist
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Mobile Payments (Zahlungen via Smartphone) umfassen eine Vielzahl von Anwendungen (Apps) und verschiedene Technologien im stationären Handel (POS), im E-Commerce (Internet) und im Bereich P2P (Peer-to-Peer).
Aktuell sind mehrere Schweizer Lösungen von grossen Playern und von Startup-Unternehmen im Markt. Google, Apple, Amazon und andere Anbieter agieren international und werden den Schweizer Markt mitprägen. Welche Lösungen Bestand haben werden, zeigt sich in den nächsten Monaten und Jahren. Nur offene und einfach zu handhabende Systeme mit hoher Akzeptanz und Nutzungsbereitschaft von breiten Zielgruppen werden sich auf Dauer durchsetzen können.
Leistungen und Steckbriefe der Schweizer Lösungen im Markt Schweiz (Stand Juli 2017)
Leistungen und Steckbriefe der internationalen Lösungen im Markt Schweiz (Stand Juli 2017)
Im Endausbau werden alle Lösungen sämtliche Zahlungsoptionen anbieten:
Der Konkurrenzdruck ist hoch und Anwender wünschen sich nicht mehrere, idealerweise eine Lösung auf ihrem Smartphone, welche alle ihre Wünsche abdeckt. Ein smartes Tool, einfach im Handling, komfortabel und vielseitig in den Funktionen.
Deshalb geht die Tendenz in Richtung E-Wallet – die elektronische Brieftasche mit zusätzlichen Mehrwertleistungen über die reine mobile Zahlungsslösung hinaus. Zum Beispiel Mehrwertservices wie Kundenkarten, Couponing, Loyalty-Programme, Geschenkkarten, persönliche Ausweise ebenfalls mit an Bord – und mehr. Leistungen, Komfort und Flexibilität des Packages werden Akzeptanz bei Anwendern und Durchsetzung im Markt massgeblich beeinflussen.
Twint ist die Mobile Payment-Lösung der grössten Schweizer Banken, von SIX und von Worldline.
Anbieter und Partnerbanken
Partner & Kooperationen
Einsetzbar
Hinterlegte Zahlungsmittel
Technologie
Aktuelle Funktionen
Mehrwertleistungen
In der Pipeline
Die Anbieter von Paymit und Twint haben am 27. Mai 2016 beschlossen, die beiden Lösungen nicht eigenständig weiterzuführen, sondern zu einer einzigen starken Lösung zu verschweissen und gemeinsam zu betreiben. Im Herbst 2016 sind beide Systeme migriert und auf einer gemeinsamen Plattform getestet worden. Der Rollout der neuen Lösung ist am 2. April 2017 gestartet worden. Zum Start mit 10'000 Bezahlterminals in Schweizer Shops, welche laufend ausgebaut werden..
Quelle: Angaben von Twint
Downloads und Nutzer (Angaben Juli 2021)
Abgewickelte Transaktionen (Angaben Juli 2021)
Einsatz (Angaben November 2020)
Akzeptanzstellen (Angaben Oktober 2020)
Über 150'000 Terminals
Teilnehmende Banken (Angaben April 2019)
73 Schweizer Banken bieten ihren Kunden Twint als mobile Bezahllösung an
Anbieter
Einsetzbar
Hinterlegte Zahlungsmittel
Technologie
Aktuelle Funktionen
Mehrwertleistungen
In der Pipeline
Anbieter
Partner & Kooperationen
Einsetzbar
Hinterlegte Zahlungsmittel
Technologie
Aktuelle Funktionen
Mehrwertleistungen
Weitere Anbieter werden über kurz oder lang ihre bestehenden Lösungen ebenfalls im Schweizer Markt einführen, zum Beispiel: