White Hats (White Hat Hacker)
White Hats = White Hat Hacker
White Hats, also die Weiss-Hüte, sind Hacker mit guten Absichten. White Hat Hacker arbeiten frei oder oftmals auch im Auftrag von Systembetreibern, um in deren Applikationen oder Systemen Sicherheitslücken zu finden. Konkret: White Hats setzen ihre Begabung und ihr Wissen ein, um "dem Guten verpflichtet" Systeme zu hacken – gelingt das, werden existente Sicherheitslücken identifiziert und können geschlossen werden. Dadurch werden Applikationen und Systeme sicherer, mögliche Einfallstore werden eliminiert, bevor die kriminelle Fraktion der Hacker (Black Hats) Schaden anrichten kann.
White Hat Hacker bewegen sich innerhalb der bestehenden Gesetze und halten auch die Regeln die Hackerethik ein.
Hacken und Ethik
Der Begriff Hacken hat verschiedene Bedeutungen. Im Bereich Software, Internet und Datensicherheit gehören Hacker zu jenen Cracks, die sich über Sicherheitslücken Zutritt zu Systemen und Zugriff auf Daten und Applikationen verschaffen.
Die Begriffe Hacken und Hacker sind positiv und negativ besetzt – abhängig davon, wer mit welchen Motiven und Zielen hackt. In der Hacker-Szene sind die Guten und die Bösen unterwegs. Ein erfolgreicher Hack kann deshalb gute oder eben auch katastrophale Auswirkungen haben. Gute Auswirkungen, wenn der Hack den Motiven folgt, Sicherheitslücken aufzuspüren und zu schliessen. Schlechte Auswirkungen, wenn mit dem Hack Systeme korrumpiert oder lahmgelegt werden, um Schaden anzurichten, Daten zu stehlen oder Geld zu erpressen.
Die Fraktion "der Guten", die White Hats, folgt einer Hackerethik, welche als Sammlung von Regeln und ethischen Werten gewisse Leitplanken für die Hackerkultur schaffen soll. Grey Hats legen diese Grundsätze möglicherweise freier aus, für Black Hats haben sie keinerlei Bedeutung. Als Beispiel für solche Regeln steht die Hackerethik des Chaos Computer Club (CCC).